Rheinland-Pfalz steht für Wein und Rüben, für Wald und Wandern. Die Römer, die Salier, die Bayern und die Franzosen prägten das Bundesland. Seltener jedoch denkt man an das reiche jüdische Erbe. Museen und Synagogen in den drei SchUM-Städten Speyer, Mainz und Worms sowie ehemalige Synagogen und Mikwen in ganz Rheinland-Pfalz legen noch heute Zeugnis davon ab.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die jüdische Tradition und das jüdische Leben auch in Rheinland-Pfalz beinahe vollständig ausgelöscht. Und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die erhaltenen Baudenkmäler das Schicksal vieler jüdischer Baudenkmäler in Deutschland: Sie wurden zweckentfremdet, viele Jahre als Lagerstätten verwendet und verfielen zusehends.
Die drei SchUM-Städte verfolgen nun unter dem Motto "SchUM-Städte am Rhein – Jüdisches Erbe für die Welt", gemeinsam mit den Jüdischen Gemeinden und dem Land Rheinland-Pfalz, die Anerkennung des reichen jüdischen Erbes am Rhein, welches das jüdische Leben auf der ganzen Welt geprägt hat, als UNESCO-Welterbe. Damit dieses Erbe nicht vergessen wird!
Ehemalige Synagoge Ahrweiler
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ehemalige Synagoge Niederzissen
Niederzissen
Ehemalige Synagoge Odenbach
Odenbach
Jüdisches Museum im Raschi-Haus
Worms
Kultur- und Tagungsstätte Synagoge
Wittlich
Mikwe unter dem historischen Rathaus
Andernach
Museum SchPIRA und Mikwe
Speyer
Synagoge Saffig
Saffig
Synagoge Schweich
Schweich
Synagoge und Mikwe Worms
Worms