Schloss- und Festungsruine Hardenburg

Alte Burg – Moderne Ausstellung

Burg, Schloss oder Festung? Anfang des 13. Jahrhunderts als noch vergleichsweise bescheidene Höhenburg errichtet, wurde die Hardenburg im 16. Jahrhundert zur wehrhaften Renaissance-Residenz ausgebaut. Mächtige Mauern und Bollwerke, Geschütztürme, Tore, Wehrgänge und Katakomben zeugen noch heute vom festungsähnlichen Charakter. Zugleich jedoch verweisen Gärten, die Überreste großzügiger Wohntrakte sowie einst prächtige Saalbauten auf eine nicht minder bedeutsame zivile Nutzung als standesgemäßes Wohnschloss der Grafen von Leiningen.

Das Informationszentrum beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Hardenburg und ihrer Herrscher, den Grafen von Leiningen. Herausragende archäologische Funde aus dem 16. und 17. Jahrhundert – Gegenstände aus Alltag und Repräsentation – zeugen vom Reichtum der Leininger Grafen und dem Leben auf der Hardenburg.

Der Multimediaguide verwandelt jeden Besuch der Hardenburg in eine spannende Zeitreise. Tauchen Sie ein in das Zeitalter der Renaissance und bestaunen sie das „Feste Schloss“ zu seiner Blütezeit. Als Highlight der Multimediaführung zeigen neue Computerrekonstruktionen längst verschwundene Innenräume. Blicken Sie etwa hinein in die Schlossküche und in den Festsaal mit reich gedeckter Tafel.

Gut zu wissen:

Die Burgruine Hardenburg gilt als pfalzweit einzigartiges Objekt mit einer herausragenden Bedeutung für den Fledermausschutz. Sie wird praktisch während des gesamten Jahres als Quartier durch diverse Fledermausarten genutzt. Zu ihrem Schutz ist der Gewölbekeller der Hardenburg nur von außen einsehbar.

Ein weitverzweigtes Wegenetz lädt zum Wandern rund um die Hardenburg im Pfälzer Wald ein.