Rheinisches Landesmuseum Trier

Gebäude des Rheinischen Landesmuseums in Trier
© GDKE – Rheinisches Landesmuseum Trier (Foto: Th. Zühmer)

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen in Deutschland und beherbergt Ausstellungsstücke von Weltrang. Es präsentiert in seiner Dauerausstellung ständig ca. 4.500 Exponate sowie etwa 12.000 ausgestellt Münzen im Münzkabinett. Gezeigt werden Stücke zur gesamten Geschichte Triers und der Region – von der Steinzeit zur römischen Antike, von den Franken bis zum letzten Trierer Kurfürsten.

Schwerpunkt der Dauerausstellung ist die Römerzeit – die Epoche, in der die Region ihre größte Bedeutung erlangte. Als römische Metropole stieg „Augusta Treverorum“ vom zivilen Verwaltungszentrum zur Kaiserresidenz des spätrömischen Reiches auf. Durch die dem Museum zugehörige Außenstelle der Landesarchäologie stammt ein Großteil der Objekte der Sammlung aus eigenen Grabungen.

Highlights der 3.500 m² großen Ausstellungsfläche sind unter anderem die größte Mosaikensammlung nördlich der Alpen, die gigantischen Steingrabmäler aus Neumagen mit anschaulichen Alltagsszenen wie das berühmte „Neumagener Weinschiff“ und das „Schulrelief“ sowie der größte erhaltene römische Goldmünzenschatz der Welt mit über 2.650 Münzen und 18,5 kg Gewicht.

Ein einzigartiges Museumserlebnis bietet auch das multimediale Raumtheater „Im Reich der Schatten“, das die Besucher mit einer Mischung aus Film, Musik, Animation und Hörspiel auf eine abenteuerliche Reise in die römische Unterwelt mitnimmt.

Ein Audioguide ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch sowie in einer deutschen Version für Kinder im Eintritt enthalten. Regelmäßig zeigt das Museum interessante Sonderausstellungen zu Archäologie, Kultur- und Kunstgeschichte und bietet Events und Veranstaltungen an.