Das Besucherbergwerk Eisengrube Notweiler mit dem St. Anna Stollen wurde 1977 als technisches Kulturdenkmal für die Öffentlichkeit freigegeben. Es bereichert seit nunmehr 42 Jahren das touristische Angebot in der Region und ist ein Anziehungspunkt für mehr als 700.000 Besucherinnen und Besucher jährlich aus nah und fern. Die Ausstellung widmet sich dem Bergbau und dem Hüttenwesen im Wasgau.
Bei den Erzvorkommen handelt es sich um Spaltenerzfüllungen (Brauneisenstein) entlang von Verwerfungen, die mit der Bildung des Oberrheingrabens im Tertiär entstanden sind. Diese wurden 1582 bis 1883 in Nothweiler abgebaut. Herzog Johann vom Herzogtum Zweibrücken gründete zu den Dreikönigen des Jahres 1582 die Erzgrube Nothweiler. Ab 1838 übernahm Freiherr Ludwig von Gienanth die Erzgrube in Nothweiler und das Hüttenwerk in Schönau.
Stündlich führen fachkundige Betriebsführer die Besucher rund 45 Minuten durch den St. Anna-Stollen und zeigen, wie man damals mit einfachsten handwerklichen Mitteln die Erze abgebaut und gewonnen hat.
Der rund 7 km lange, abwechslungsreiche Rundwanderweg „Grenzgängerweg“ führt direkt am Besucherbergwerk vorbei. Die Wandertour liegt an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und quert diese mehrmals.
Besucherbergwerk Eisenerzgrube Nothweiler (St. Anna Stollen)
Am Kolbenberg
76891 Nothweiler
Telefon: 06394 5354
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Geöffnet von April bis Oktober, Führungen in der Erzgrube finden zu jeder vollen Stunde statt.
Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt.
Gruppen ab 12 Personen erhalten Ermäßigung.
Der Eingang zum Museum und zum WC führt über eine Stufe. Dafür steht auf Anfrage Hilfe bereit.
Der Stollen ist an der engsten Stelle 75 cm breit.
Haltestelle | Entfernung | Barrierefrei? |
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Nothweiler (Bus) | 1.500 m | Nein |
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