Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Portal und Eingang zu den Sammlungen der Universität Mainz
© Thomas Hartmann

Jahrmillionen alte Fossilien, Handschriften der deutschen Romantik, medizinische Instrumente, antike Keramikfunde, mathematische Modelle, Grafiken verschiedener Epochen, medizinische Präparate, Gesangbücher aus dem 17. Jahrhundert: Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) umfassen viele tausend Objekte von erkennbarem historischem, kulturellem und ästhetischem Wert, aber auch vermeintlich unscheinbare Dinge, die ebenso unverzichtbar für Forschung und Lehre sind. Zahlreiche Institute in geistes- und naturwissenschaftlichen Disziplinen sowie an der Universitätsmedizin verfügen über klassische akademische Objektbestände, aber auch ungewöhnliche und einzigartige Sammlungen. 

Viele Bestände wurden gezielt für die Lehre und Forschung neu aufgebaut, andere sind deutlich älter als die JGU und wurden von anderen Institutionen und Sammlerinnen und Sammlern übernommen. Die Objekte sind Referenzen und Gegenstand von Forschungen, sie visualisieren Theorien und Ideen und bieten Anschauungs- und Übungsmaterial für Studierende. Darüber hinaus zeugen sie von der wissenschaftshistorischen Entwicklung und bilden sinnlich erfassbare Schnittstellen zwischen Universität und Öffentlichkeit. 

Die 32 Sammlungen sind im Rahmen von Führungen und öffentlichen Veranstaltungen für Besucherinnen und Besucher zugänglich, auch veranstalten sie gemeinsam oder einzeln Ausstellungen auf dem Campus oder in Museen der Region. Einzelne Sammlungen bieten in unregelmäßigen Abständen Führungen oder Workshops zum Beispiel für Kinder und Familien an, etwa im Rahmen des Junior Campus Mainz. Ankündigungen finden sich auf der Website der Sammlungskoordination der Universität.

Gut zu wissen:

Die „Schule des Sehens“ auf dem Universitätscampus (Jakob-Welder-Weg 18) präsentiert jährlich rund vier bis fünf Ausstellungen zu wechselnden geschichtlichen, künstlerischen und archäologischen Themen. Sie ist das Schaufenster der 32 Universitätssammlungen. In regelmäßigen Abständen werden auch Projekte und Ergebnisse von Studierenden der Universität vorgestellt.