Limesturm Hillscheid

Seit 1994 „wacht“ der Limesturm wieder über die Grenzen Hillscheids. Die Römer hatten den Limes einst als Befestigungsanlage des römischen Imperiums gegenüber den freien germanischen Stämmen errichtet. In Deutschland zog er sich auf einer Länge von mehr als 550 Kilometer vom Rhein bis zur Donau. Entlang dieser Grenze befanden sich an die 100 Kastelle und um die 900 Wachtürme. Der nach den neuesten Forschungsergebnissen rekonstruierte Limesturm bei Hillscheid vermittelt ein eindrucksvolles Bild der römischen Wehranlagen. An den Turm schließt sich ein Stück Palisadenwall an. Die Innenräume des Wachturmes dienen als Museum.

Tafeln informieren über die Limesanlage, die Geschichte des Römischen Reiches sowie über das Alltagsleben hinter den Grenzwällen. Daneben zeigt das Limes-Museum Hillscheid sowohl Rekonstruktionen römischer Keramik als auch einige Originale. Vom Wehrgang haben die Besucher einen wunderbaren Ausblick über den Westerwald, das Neuwieder Becken und die Eifel.

Für Wanderer:

Der Limesturm liegt direkt am „Limesweg bei Höhr-Grenzhausen“ – einem Wanderpfad mit informativen Stationstafeln zum Limesverlauf und dorfgeschichtlichen Besonderheiten (Weglänge ca. 5,5 km als Rundwanderung).