Die mit Wasser gefüllten Maare sind das Markenzeichen der Vulkaneifel. Doch was ist eigentlich ein Maar? Die Bezeichnung „Maar“ ist abgeleitet aus dem lateinischen „mare“ (=Meer) und bezeichnet einen durch Wasserdampf-Eruptionen entstandenen, trichterförmigen Vulkantypus, der in die Landschaft "eingesprengt" ist und sich oft als schüsselartige Form präsentiert. Insgesamt wurden über 70 Maarvulkane gezählt, nur zwölf Maare sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.
Das Maarmuseum Manderscheid hat es sich zum Ziel gesetzt, den Besuchern die natürliche Vielfalt und große Bedeutung der Eifel-Maare für die Wissenschaft und die Region näherzubringen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen dabei Entstehung, Geschichte und Entwicklung der Eifel-Maare von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Dabei wird nicht nur die regionale Bedeutung der Eifel-Maare hervorgehoben, sondern die Maarvulkane werde im internationalen Kontext präsentiert. Grundlage dafür ist Fachwissen internationaler Wissenschaftler, die am Aufbau des Museums beteiligt sind.