Heimatmuseum und -archiv Bad Bodendorf

Museumsgebäude mit markanter roter Schaufensterfront
© Heimatmuseum und -archiv Bad Bodendorf

1990 richtete der Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf das Heimatmuseum und -archiv in einem ehemaligen Tante Emma Laden ein. Ortshistorisch wertvolle Gegenstände, Dokumente und Fotos werden hier an einem zentralen Ort gesammelt und für die Nachwelt erhalten. Den Grundstock der Sammlung bildet die umfangreiche Fotosammlung des ehemaligen Ladeninhabers. Weitere Fotosammlungen, Gegenstände, Presseartikel und Dokumente ergänzen diesen. Heute umfassen die orts- und kulturhistorischen Sammlungsbereiche des Museums rund 3.000 Exponate.

Sammlungsschwerpunkt ist die Geschichte des Bad Bodendorfer Wassers, der Mineralwasserfabrikation sowie des Kurbetriebs in Bad Bodendorf. Seit 2013 ist außerdem das wiederentdeckte ehemalige Kohlensäurewerk St. Joseph-Sprudel aus dem Jahr 1919 (Kohlensäuregasverflüssigungsanlage) als Technikmuseum für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ein weiterer Sammlunsgbereich „Alte Berufe & altes Handwerk“ ist im alten Kelterhaus des Winzervereins untergebracht. Dieser Ausstellungsraum wird von den Wirten der Winzergaststätte zur Verfügung gestellt. Er ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich und kann auch als Raum für Veranstaltungen genutzt werden. Eine Besichtigung außerhalb der Öffnungszeiten kann mit dem Heimatmuseum vereinbart werden.

Das Heimatmuseum und -archiv wird ehrenamtlich geleitet und vom Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf e. V. getragen. Der Eintritt ist in allen Einrichtungen frei.