Das Musuem ist coronabedingt geschlossen!
Seit 1999 informiert das Eisenhüttenmuseum der Gemeinde Trippstadt in der ehemaligen denkmalgeschützten „Schmiede Huber“ über die Eisengewinnung und -verarbeitung in der Region Trippstadt. Anschaulich schildern Exponate und Schautafeln die Entwicklung der heimischen Eisenindustrie.
Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte Trippstadt aufgrund der reichen Holzbestände und der großen Rohstoffvorkommen in der Umgebung eine Blütezeit der Eisenindustrie. Zahlreiche Exponate und Urkunden im Museum zeugen von dieser Zeit, die Reichtum und Wohlstand in die Region brachte. Bereits wenige Jahrzehnte später, mit dem Aufkommen der Steinkohle, setzte allerdings der Niedergang ein. 1892 wurde der letzte Betrieb des Eisenhüttenwerkes Trippstadt stillgelegt.
In der noch bis 1988 betriebenen und bis zum heutigen Tag voll funktionsfähigen Schmiede finden regelmäßig Vorführungen und Kurse statt. Mit dem Besuch des Museums lässt sich zudem eine Wanderung entlang des im Karlstal angelegten Eisenhüttenwegs verbinden, der als Lehrpfad konzipiert ist.