Burgmuseum der Burg Montfort

Die verwunschene Burgruine Montfort in Hallgarten bezaubert Jung und Alt.
© Museumsverband Rheinland-Pfalz (Foto: Kathrin Luber)

Die Burg Montfort, mitten im Wald gelegen, wurde um 1200 zur Überwachung einer nahen Heerstraße von den Grafen von Veldenz erbaut und Eberhard von Lautern als Lehensmann eingesetzt. Bis 1432 blieb die Burg im Besitz der Familie von Lautern, die seit 1247 den Namen „von Montfort“ führte. Im Jahre 1456 eroberten die Truppen des Erzbischofs Diether von Mainz und des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz die Burganlage und zerstörten sie. Obwohl einiges dafürspricht, dass die Burg wiederaufgebaut werden sollte, blieb Montfort über viele Jahrhunderte als Ruine bestehen.

Die heutige Burganlage entspricht im Wesentlichen dem Zustand nach der Zerstörung. Dadurch vermittelt die Burg Montfort das authentisches Bild einer mittelalterlichen Burg, die nicht in späteren Zeiten durch Modernisierungen oder Verstärkungsbauten verändert wurde.

Das Burgmuseum der Burg Montfort zeigt in seinem Lapidarium archäologische Funde aus Keramik, Glas und Eisen sowie Gebäudeteile der Burg. Ein Rekonstruktionsmodell lässt die Burg Montfort wieder lebendig werden. Der Besucher erhält zudem Einblicke in die Arbeit von Mittelalterarchäologen.

Gut zu wissen:

Die Burg Montfort und ihre Umgebung lassen sich hervorragend erwandern.