Radiomuseum der Nordpfalz

Das Radiomuseum der Nordpfalz führt die Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise in die Anfänge des Rundfunks. Mit historischen Empfängern wird die Entwicklungsgeschichte des Mediums anschaulich vermittelt – von dem ersten Gerät aus den 1920ern bis zum Ende der 1970er Jahre. Interessierte können nicht nur anschauen, sondern auch anhören!

Gezeigt, erklärt und auch vorgeführt werden zum Beispiel der sogenannte Volksempfänger, der als wichtiges Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda in jedem Haushalt verfügbar sein musste. Koffer- und Standgeräte, Taschenempfänger und auch Grammophone sowie sogar eine Kalliope-Platten-Spieldose dürfen bestaunt werden – der Klang der alten Geräte begeistert auch heute noch.

Ein besonderes Highlight ist das Siemens-Röhrenradio vom Vater des deutschen Rundfunks, Staatssekretär Dr. Hans Bredow. Ein Musikautomat aus den 30er Jahren ist noch voll funktionsfähig ebenso wie das Drahttongerät von der Firma Lorenz oder ein von Thomas Edison 1901 gebauter Phonograph. Einzelne Bauteile wie Röhren, Spulen und Mikrofone und sogar Rundfunkgenehmigungen sorgen für Staunen. Des Weiteren werden Schelllackplatten akustisch präsentiert.