Burg- und Hexenmuseum Grimburg

Das Gebäude des Burg- und Hexenmuseums in Grimburg
© Iris Schleimer

Das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg ist ein kleines Museum mit zwei thematischen Schwerpunkten: Der Themenbereich „Burg“ zeigt Originalfundstücke, wie beispielsweise Werkzeuge, Alltagsgegenstände, Geschirr, Schmuck, Ofenplatten, Sandsteinfragmente und Münzen, der nahe gelegenen Burg Grimburg. Darüber hinaus erfährt der Gast einiges zur Geschichte dieser Burg.

Der Bereich „Hexen“ befasst sich mit der Zeit der Grimburger Hexenprozesse. Anhand von Dokumenten, Bildern und Anschauungsgegenständen (Trierer Brandhütte, Leiter, Fußfessel) wird dieses dunkle Kapitel der Zeitgeschichte beleuchtet. In einem kleinen Filmraum werden Filme zum Thema „Hexenverfolgung“ gezeigt. Auf diese Weise wird die grausame Vorgehensweise, die Ausgrenzung der Menschen und die Intoleranz in der Frühen Neuzeit für den Besucher anschaulich. Erfahren Sie außerdem mehr über die Rolle Friedrich Spees (1591 - 1635), einem Jesuiten und berühmten Kritiker der Hexenprozesse.

Vor Ort können Ansichtskarten der Burg, ein Puzzle, sowie Bücher zur Grimburg und zu Friedrich Spee erworben werden. Es empfiehlt sich der Besuch bei der nahe gelegenen Ruine der Burg Grimburg, der Eintritt zur Burguine ist frei. Dort gibt es am Wochenende in den Sommermonaten Kaffee und Kuchen im Burgtreff. Die Burg Grimburg liegt auch auf dem Weg des Saar-Hünsrück-Steigs. Der Steig bietet auf 410 km wildromantische Bachtäler, belaubte Waldpassagen und zahlreiche Aussichtpunkte.