Bachbahn-Museum

Außenansicht des Museums.
© Trägerverein Bachbahn-Museum

Bahnromantik pur im Bachbahn-Museum Erfenbach

Erfenbach ist einer der Orte, die über die sogenannte Bachbahn effizient an das allgemeine Schienennetz angebunden waren. Die Bachbahn war eine 16,5 Kilometer lange Nebenbahnstrecke der Zuglinie nach Kaiserslautern. Ausgangspunkt war der Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach, das Ende des Streckenverlaufs der Bahnhof Reichenbach-Steegen.

Dieses Transportmittel hat die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Region nachhaltig beeinflusst. Sowohl der Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Produkte mittelständischer Handwerks- und Industriebetriebe als auch die für damalige Verhältnisse bequeme Verbindung für Pendler zu den großen Industriebetrieben in Kaiserslautern brachten den, an die Bachbahn angeschlossenen, Ortschaften beachtliche wirtschaftliche Vorteile.

Mit der Bachbahn verbundene Zeugnisse werden im Sinne einer Denkmalsbewahrung durch das Bachbahn-Museum in Erfenbach der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es handelt sich dabei um Zeitzeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie des technischen Fortschritts des 20. Jahrhunderts. Ein modellhafter Nachbau der Bahnhöfe der ehemaligen Bachbahn sowie eine Modellbahn in Spur 0 mit circa 180 Metern Gleislänge machen die Bachbahnstrecke in Miniatur wieder erlebbar. Im Erdgeschoss besteht die Möglichkeit sich im Originalinterieur eines Speisewagens niederzulassen und sich mittels liebevoller Details, wie einem nachgebauten Fahrkartenschalter, der Bahnromantik hinzugeben.