Seit 1996 dokumentiert das Ziegeleimuseum in Jockgrim die rund 100-jährige Geschichte der Ziegeleifabrik Carl Ludowici, dem einstigen Marktführer in Europa. Mit seinen schier unbegrenzten Tonvorkommen sicherte Jockgrim jahrzehntelange den wirtschaftlichen Wohlstand in der Region, hunderte von Menschen hatten hier Arbeit und Lohn gefunden.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Industrialisierung, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts das Erwerbsleben der Menschen prägte. Texttafeln, Fotos und Originalunterlagen vermitteln ein anschauliches Bild von den Beschäftigten und ihren jeweiligen Funktionen. So lässt sich die Entwicklung eines Ziegels vom Entwurf bis zum Endprodukt anschaulich verfolgen.
Ein Höhepunkt des Ziegeleimuseums Jockgrim ist der teilweise erhaltene und begehbare Ringofen, der ursprünglich 90 Meter lang und sechs Stockwerke hoch war. Heute befinden sich über dem Ofen die Verwaltungsräume der Verbandsgemeinde.
Im Bürgerpark Jockgrim gibt es einen Skulpturenweg (Rundweg, ca. 500 m) mit Kunstwerken von zehn Künstlern aus fünf europäischen Ländern. Er beginnt am Museum.
Ziegeleimuseum Jockgrim
Untere Buchstraße 22 a
76751 Jockgrim
Telefon: 07271 5 28 95
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Kinder unter 14 Jahre sowie Schulklassen zahlen keinen Eintritt. Führungen sind nach vorheriger Anmeldung beim Bürgermeisteramt in der Maximiliansstraße jederzeit möglich und kosten für Gruppen bis 20 Personen 25,- € (zzgl. Eintrittspreis).
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Haltestelle | Entfernung | Barrierefrei? |
---|---|---|
Jockgrim Bahnhof (Bahn) | 400 m | keine Angaben |
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