Museum Nassau-Oranien im Schloss Oranienstein

Das 1672 bis 1681 erbaute Schloss Oranienstein beherbergt das Museum
© Gerhard Resch

Gezeigt wird die wechselvolle Geschichte des Hauses Nassau-Diez, welches seit 1815 das Königshaus der Niederlande stellt. Neben dem eigentlichen Schlossgebäude werden sehr gut erhaltene Stuckdecken der Tessiner Stuckateure Castelli und Genone sowie Deckenmalereien von Jan van Dyck gezeigt.

Schloss Oranienstein bei Diez an der Lahn entstand zwischen 1672 und 1684 auf den Ruinen des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Dirstein als eines der Stammschlösser des niederländischen Königshauses durch die Fürstin Albertine Agnes von Nassau-Diez-Oranien. Es erlebte eine wechselvolle Geschichte: Oranienstein war unter anderem Sitz einer preußischen Kadettenanstalt. Zwischen 1934 und 1945 wurde es durch die Nationalsozialisten als sogenannte Nationalpolitische Erziehungsanstalt genutzt, nach den beiden Weltkriegen war das Schloß jeweils von französischen Truppen besetzt. Schließlich ging 1962 das gesamte Areal in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Die feierliche Übergabe an die Bundeswehr sowie die gleichzeitige Eröffnung des Museums Nassau-Oranien fand am 23. Mai 1962 statt. Im Jahr 2008 wurde für das Museum Nassau-Oranien ein neues Ausstellungskonzept erarbeitet und im Jahr 2009 umgesetzt. 

Wichtig:

Der Schlosspark sowie auch die Museumsräume können nur im Rahmen eine Führung besucht werden. Schloss Oranienstein befindet sich auf Bundeswehrgelände. Bitte bringen Sie ihren Personalausweis mit. Besucher ohne Ausweis und solche, die eine Taschenkontrolle verweigern, dürfen das Kasernengelände und damit auch das Museum nicht betreten. Wir empfehlen außerdem vor einem Besuch, das Ansageband unter der unten stehenden Telefonnummer abzuhören. Bei größeren Gruppen bitten wir um vorherige telefonische Anmeldung.  Änderungen der Öffnungszeiten werden immer mit der Ansage des Anrufbeantworters unter der Nummer 06432-9401666 bekannt gegeben.