Das 1994 in einem alten Bauernhaus eingerichtete Heimatmuseum Zemmer dokumentiert mit seiner Ausstellung die Geschichte des Dorfes, das 893 erstmalig in einer Urkunde Erwähnung fand. Erste Siedlungsspuren in der Region um Zemmer lassen sich allerdings bis in die jüngere Jungsteinzeit zurückverfolgen, wie Werkzeuge und Steinbeile belegen. Aus der Zeit der Römer und Franken stammen Keramik- und Münzfunde.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Darstellung typischer Handwerksberufe in der Region, wie Schmied, Schlosser, Steinmetz, Stellmacher oder Friseur. Eine Wohnküche mit Geräten zur Milchverarbeitung und einer ersten Waschmaschine gewähren Einblicke in das Alltagsleben der Dorfbewohner.
Wer sein Wissen über Zemmer und die Region noch vertiefen möchte, der sollte den dorfnahen Waldlehrpfad nicht verpassen, der an 46 Stationen über naturkundliche und kulturhistorische Besonderheiten der Region informiert. Der Weg hat zwei Abschnitte von 4,5 bzw. 3,8 km Länge, die miteinander kombiniert werden können und für Kinderwagen befahrbar sind. Zemmer ist außerdem an den Fernwanderweg Eifelsteig angeschlossen.
Föhren
Schweich
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