Heimatmuseum Ockenheim

Museumseingang
© Heimatmuseum Ockenheim

Wie wurde früher die Wäsche gewaschen? Wie sorgte die Hausfrau ohne Kühl- und Gefrierschrank für Vorräte? Wie bereitete man Kaffee zu? Wo kamen das Brot und die Butter her? Wie war es mit der Wurst oder dem Sonntagskuchen? Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie bei uns eine Antwort!

Alte Schriften, Bücher sowie Fund- und Sammlerstücke dokumentieren die Gemeindegeschichte Ockenheims und den Arbeitsalltag der Dorfbewohner, der weit bis ins 20. Jahrhundert hinein von Landwirtschaft und Handwerk geprägt war. Historische Maschinen und Geräte von Winzern, Landwirten und Handwerkern veranschaulichen dabei den Wandel der Arbeitswelt von damals und heute. Authentisch eingerichtete Räume machen darüber hinaus das alltägliche Leben im Wandel der Zeit erlebbar: Die Küche und das Wohnzimmer aus der Kaiserzeit stehen im Kontrast zum Wohnzimmer der 50er Jahre. Und Haushaltsgeräte von anno dazumal veranschaulichen die Arbeit der Hausfrauen in einer Zeit, als alle Arbeiten noch ohne elektrische Geräte ausgeführt werden mussten und es noch nicht jederzeit frisches Obst und Gemüse zu kaufen gab.

Das Heimatmuseum Ockenheim basiert auf der privaten Sammlung des ehemaligen Rektors der Grundschule Ockenheim, Guido Olschowka. Im Jahre 1982 gründete Olschowka den Verein der „Heimatfreunde 1982 Ockenheim e.V.“ als Träger des Museums und zur Pflege der Heimatgeschichte. Die Sammlung wird seitdem ständig vergrößert. Das Heimatmuseum ist in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht. Beide sind vom Schulhof in der Mainzer Str. 67 aus zugänglich.