Haus Neitzert – Museum Bruchhäuser Stiftung

In der Gemäldegalerie im historischen „Haus Neitzert” in Steimel werden die Werke des regional bedeutenden Malers und Kokoschka-Schüler Karl Bruchhäuser (1917–2005) in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Zu sehen ist jeweils eine Auswahl seiner Werke aus allen Schaffensperioden. Die Basis bilden die gesamten Zeichnungen, Skizzenbücher und Aquarelle aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Dazu kommen repräsentative Werke aus allen Zeiten seines Schaffens (ca. 1935–1990):

  • 25-30 Selbstporträts in unterschiedlicher Technik
  • 25-30 Ölbilder, Landschaft und Figur, meist großformatig gerahmt
  • Porträtbilder von Künstlerkollegen und Freunden
  • Über 100 Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder

Nahezu das gesamte Leben Karl Bruchhäusers war geprägt von künstlerischem Schaffen. 1917 geboren, malte Karl Bruchhäuser bereits im Alter von 16 Jahren sein erstes Selbstporträt. Sein Lebenslauf ist bunt, seine Werke dokumentieren immer wieder neue Phasen künstlerischen Schaffens, bis er 2005 im Alter von 88 Jahren in Dierdorf, einem Nachbarort von Steimel, verstarb. Der Großteil seines Werken wurde nach seinem Tod in die Bruchhäuser-Stiftung eingebracht. Die fachliche Aufsicht und Betreuung der Gemäldegalerie erfolgt wird durch das Kreismuseum Neuwied; es hatte in früheren Jahren bereits eine Bestandsaufnahme und Sichtung aller Werke des Künstlers initiiert.