Eulenthurm-Museum

Der Weiße Turm gab der Stadt den Namen. Er wurde vom Trierer Kurfürsten Werner von Falkenstein als Grenz-, Zoll- und Wehrturm etwa 100 Meter vor der Grenze zum Kurfürstentum Köln um 1400 errichtet. Bis 1829 verlief der Durchgangsverkehr auf der am Turm vorbeiführenden „Alten Straße“. Die Höhe – von der Türschwelle bis zur Spitze – beträgt 28,50 m. Die Seitenflächen des Turmes sind exakt nach Norden (zum Rhein hin), Süden, Westen und Osten ausgerichtet.

Seit 1983 gilt der Weiße Turm als Kulturdenkmal und ist nach dem Landesgesetz sowie der Haager Konvention geschützt. Im Volksmund wird er auch Eulenturm genannt. Im Eulenturm, dem ehemaligem Wohn- und Verteidigungsraum, der zeitweise auch als Gefängnis diente, gibt das Eulenthurm-Museum mit seiner Sammlung Einblicke in die Geschichte Weißenthurms. Exponate, Schautafeln und Bilder zeigen die historische Entwicklung des Ortes, der vor allem durch die Weißblech-Industrie und die Bimsstein-Verarbeitung geprägt wurde. Der Rundgang informiert den Besucher über die Entstehung und Entwicklung dieser Wirtschaftszweige und wie die Menschen in Weißenthurm und Umgebung ihren Unterhalt verdienten.

Die Besichtigung des Turms ist nur nach Vereinbarung möglich.