Besuchen Sie den ehemaligen Geheimbunker der Deutschen Bundesbank in Cochem – jahrzehntelang eines der best-gehüteten Geheimnisse der BRD. Gebaut um einen Atomkrieg zu überstehen, lagerten hier während des Kalten Krieges 15 Milliarden DM einer geheimen Notstandswährung, die bei einem Wertverlust durch eingeschleustes Falschgeld die Umlaufwährung hätte ersetzen sollen.
Zwischen den Moselhängen, versteckt inmitten eines Wohngebietes in Cochem-Cond, wurde der Bunker von 1964 bis 1988 streng geheim gehalten. Die Bevölkerung wusste zwar, dass es einen Atomschutzbunker in Cochem gibt, Sinn und Zweck der Anlage waren aber selbst den Nachbarn vollkommen unbekannt. Zudem war der Bunker durch die beiden Tarnwohnhäuser, die offiziell als Schulungszentrum für Bundesbankmitarbeiter genutzt wurden, perfekt getarnt.
Als Dokumentationsstätte der bundesdeutschen Geschichte zu Zeiten des Kalten Krieges, ist der Bunker nicht nur ein besonderes Kapitel der deutschen Währungsgeschichte, sondern nunmehr ein öffentlicher Erinnerungsort und gleichzeitig Mahnmal für den Frieden. Lernen auch Sie diese einzigartige Tresoranlage kennen und erfahren Sie die Geheimnisse des unterirdischen Bunkersystems: Führungen finden zwischen April und 4. November täglich von 11 bis 15 Uhr (letzte Führung) zu jeder vollen Stunde statt.
Bundesbank Bunker Cochem
Am Wald 35
56812 Cochem
Telefon: 02671 915 35 40
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Geöffnet von Mitte Februar bis Dezember. Der Bunker ist nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Bitte informieren Sie sich auf der Webseite des Bunkers über die aktuell geltenden Öffnungszeiten.
Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt.
Das Museum ist leider nicht barrierefrei.
Haltestelle | Entfernung | Barrierefrei? |
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Cochem (Mosel) (Bahn) | 1.900 m | Ja |
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