Dauerausstellung
Von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart
Museum der Stadt Worms im Andreasstift

Römischer Helm in der Dauerausstellung
© P. Lorentz, IR / Stadt Worms
Eine der größten Sammlungen römischer Gläser und wertvolle Grabfunde des Frühmittelalters: Die Wormser Stadtgeschichte hat einiges zu bieten. Auch Luther war zu Gast in der Nibelungenstadt!

Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt im Bereich der Archäologie: Die Rheinebene war auch in der Vergangenheit bereits dicht besiedelt. Die Exponate reichen dabei von bedeutenden Grabungsfunde aus der Bronze- und der Jungsteinzeit über römische Altäre und Grabsteine zu den bemerkenswerten Gesichtskrügen aus Keramik. In Deutschland einzigartig ist die große Sammlung römischer Glasgefäße: Hier reihen sich Flaschen, Krüge, Becher und Salbölfläschchen eng aneinender.

Aus Worms und Umgebung stammen zahlreiche Funde aus frühmittelalterlichen Gräberfeldern. Die Franken besiedelten Worms um 500 n. Chr. besiedelten und bereicheten die Sammlung um wunderbaren Schmuck, schwere Goldscheibenfibeln und gläserne Becher. Am Ende des Frühmittelalters jedoch hörten die Menschen auf, ihren Toten Beigaben mit ins Grab zu geben.

Die Entwicklung der Stadtgeschichte seit dem Mittelalter, das Lutherzimmer zum Auftritt des Reformators während des Wormser Reichstags im Jahr 1521, Zeugnisse der Industrialisierung und die städtische Gemäldegalerie mit regionalen Künstlern runden die Sammlung ab.