Dauerausstellung
Bingen – ein Brückenschlag durch zwei Jahrtausende
Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen

Die Ausstellungsabteilung zu Hildegard von Bingen befindet sich in einem ehemaligen Elektrizitätswerk.
© Stadt Bingen am Rhein
Bingens über 2000jährige Stadtgeschichte kann sich sehen lassen – vom römischen Arztbesteck bis heute! Die berühmteste Tochter der Stadt ist Hildegard von Bingen, der die Ausstellung viel Raum widmet.

Der Titel der Ausstellung ist Programm, denn die Lage an Flüssen ist prägend für die Stadtgeschichte. Vier Brücken an vier unterschiedlichen Standorten an Rhein und Nahe dokumentieren die besondere verkehrsgeschichtliche Lage Bingens, die zu allen Zeiten die Entwicklung der Stadt bestimmte. Als Modelle bilden die Brücken auch das optische Leitmotiv der Ausstellung und führen zu den zahleichen Originalobjekten aus zwei Jahrtausenden.

Den Auftakt bildet die Römer-Abteilung. In spannender Inszenierung wird hier das Wichtigste aus der überregional bedeutsamen archäologischen Sammlung präsentiert und das Leben im römischen „Bingium“ – dem römischen Name für Bingen – vorgestellt. Die Abteilung Mittelalter zeigt Handel und Wandel in der blühenden Hafenstadt am Rhein. Ein rekonstruierter Kachelofen von 1400 und das Modell eines Alten Krans zählen zu den Top-Objekten der Ausstellung. Zahlreichen Gemälde und Dokumente beschreiben, wie es sich im Bingen der Neuzeit lebte. Den krönenden Abschluss bilden die technischen Errungenschaften des 19. Jahrhunderts, vom Hochrad bis zur Feuerspritze anno 1850.