Regionalmuseum Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen

Außenansicht des Museumsgebäudes mit tiefblauem Anbau
© Regionalmuseum Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen

Das Regionalmuseum „Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen“ beschäftigt sich vor allem mit der Lebens- und Arbeitswelt des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Blauen Ländchen, das seinen Namen von der damals weit verbreiteten Flachsverarbeitung erhielt. Im Erdgeschoß präsentiert das Museum über zwanzig verschiedene Werkstätten des traditionellen Handwerks, das einstmals in der Region angesiedelt waren. Die Ausstellung erläutert zudem die Flachsverarbeitung mit der traditionellen Blaufärbung. Ebenso dokumentiert sie das Leben der Frauen im ländlichen Haushalt. Einen besonderen Stellenwert im dörflichen Leben nahm der Tante-Emma-Laden ein. Hier kauften die Menschen nicht nur alles Lebensnotwendige ein, sondern tauschten auch die neuesten Informationen aus.

Eine Sammlung von altem Kinderspielzeug und eine Bibliothek zu den Sammlungsschwerpunkten ergänzen das Angebot des Museums. Die Historische Dorfkneipe kann von Gruppen (inklusive Verpflegung) gebucht werden.

Gut zu wissen:

Im Museum gibt es eine nach historischem Vorbild möblierte Dorfkneipe. Die historische Dorfkneipe stellt eine Besonderheit dar: Sie ist nicht nur Teil der Ausstellung, sondern gleichzeitig eine intakte Wirtschaft, die zu verschiedenen Anlässen ein behagliches, uriges Ambiente bietet. Jede Museumsführung startet von hier aus mit einer allgemeinen Einführung und endet nach vorheriger Bestellung dort bei Kaffee und Kuchen.