Museum am Siliusstein

Eingang des Museum am Siliusstein
© Wigbert Faber

Das Museum ist nach dem Siliusstein, einem in der Dienheimer Gemarkung gefunden römischen Grabstein, benannt. Seine in Größe und Farbe detailgetreue Rekonstruktion kann neben Darstellungen des schwer beschädigten Originalsteins im Museum besichtigt werden. Eine Kopie der Tabula Peutingeriana (eine Karte des römischen Straßennetzes), das Modell einer römischen Straßenstation (Bonconica - Oppenheim) sowie Bilddarstellungen der archäologischen Funde aus der Dienheimer Gemarkung, Nachbildungen römischer Waffen, Rüstungen und Helme ergänzen die Ausstellung rund um den Siliusstein.

Aber auch die Dienheimer Regionalgeschichte bis zur Neuzeit kommt nicht zu kurz: Modelle, Dokumente, Archivalien sowie Bücher und Hefte zur Dienheimer Geschichte bringen dem Besucher die hiesige Regionalgeschichte näher. Modelle von Musikkapellen aus der Region und kunsthandwerkliche Arbeiten in Zinn vermitteln einen Eindruck der Kunst und Kultur in der Region. Darüber hinaus warten Modelldampfmaschinen verschiedenster Bauarten und Stirlingmotore darauf entdeckt zu werden.

Für Kindergarten- und Schulkinder gibt es ein- bis zweimal im Jahr besondere Veranstaltungen, beispielsweise die Herstellung von römischem Soldatenbrot (panis militaris) mittels Handgetreidemühle und offener Feuerstelle oder Vorführungen mit Modelldampfmaschine und Generator zur Frage: „Wie entsteht elektrischer Strom und wie kommt er nach Dienheim in die Steckdose?“