Deutsches Raiffeisenmuseum

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ – Raiffeisens Idee wird Kulturerbe der Menschheit

Das Deutsche Raiffeisenmuseum erinnert an den berühmten Sohn der Gemeinde Hamm (Sieg) und den Begründer der ländlichen Genossenschaften, an Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888). Ausführlich dokumentiert das Museum Leben und Wirken des großen Sozialreformers und Genossenschaftsgründers, dessen Gedanken und Grundsätze bis in die heutige Zeit nichts an Aktualität verloren haben.

1818 in Hamm geboren, lernte Raiffeisen Armut in der eigenen Familie kennen. Als Bürgermeister von Weyerbusch, Flammersfeld und Heddesdorf war es ihm daher ein großes Anliegen, die Not breiter Bevölkerungsschichten zu lindern. Die Vereine, die Raiffeisen seit 1846 ins Leben rief, gelten als Vorläufer des 1864 gegründeten „Heddesdorfer Darlehenskassen-Vereins“, der ersten ländlichen Kreditgenossenschaft und Keimzelle des heute weltumspannenden Genossenschaftswesens. Dessen Ziel war und ist es, die wirtschaftlich Schwachen zu stärken und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.