Deutsches Pumpen-Museum

Gebäude des Deutschen Pumpen-Museums mit verschiedenen Pumpen im Außenbereich
© Deutsches Pumpen-Museum

Mit der archimedischen Schraube vor fast vier Jahrtausenden fing alles an: Sie markiert den Beginn des Pumpenzeitalters. Wasser ist die kostbarste Ressource der Natur, doch um an den Lebensspender zu gelangen, müssen oft enorme Höhenunterschiede überwunden werden. Bereits vor mehreren Jahrtausenden entwarfen die Menschen daher Pumpen, um so das Wasser zu transportieren.

Das einzige deutsche Pumpenmuseum dokumentiert anhand zahlreicher Sammlungsobjekte eindrucksvoll mehr als 2.000 Jahre Technikgeschichte der Pumpe. Originale aus dem 18. bis 20. Jahrhundert sowie maßstabsgetreue Repliken aus Originalwerkstoffen veranschaulichen die Entwicklung der Pumpen und ihrer unterschiedlichen konstruktiven Varianten im Laufe der Zeit. Große Aufmerksamkeit wird auch wichtigen Teilen der Pumpen gewidmet, zum Beispiel Dichtungen oder Laufrädern. Aggregate für spezielle Anwendungen, beispielsweise für Brauereien oder für Wein, runden die Präsentation ab. 

Historische Schriftdokumente, eine Pumpenwerkstatt aus dem 19. Jahrhundert und frühe Feuerspritzen ergänzen die Ausstellung des Deutschen Pumpen-Museums. Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Firma Hilge 1987 eröffnet, wurde das Museum 1994 in die Stiftung Berdelle-Hilge Deutsches Pumpen-Museum überführt, um den Erhalt und Ausbau der Sammlung zu sichern.