1.10.2023–2.6.2024
Tell me more
Bilder erzählen Geschichten
Stadtmuseum Simeonstift Trier

Sonderausstellung "Tell me more – Bilder erzählen Geschichten" von 1. Oktober 2023 bis Februar 2024 im Simeonstift Trier.

Sagenhafte Abenteuer, persönliche Erinnerungen oder sensationelle Nachrichten – lange bevor der Großteil der Bevölkerung lesen und schreiben konnte, dienten Bilder zum Erzählen von Geschichten. Anhand von 100 Gemälden von der Antike bis heute nimmt das Stadtmuseum Bildergeschichten aus der eigenen Sammlung unter die Lupe. Dabei geht es nicht nur um das, was auf den ersten Blick zu sehen ist, sondern auch um die versteckten Botschaften unter der Oberfläche der Malerei. An wen waren die Bilder gerichtet? Was bezweckten die Künstlerinnen und Künstler mit ihnen? Und was erzählen uns die Gemälde über die Zeiten, in denen sie entstanden sind? Zu sehen sind auch zahlreiche Highlights aus der Sammlung, die nicht in der Dauerausstellung präsentiert sind.

Der Rundgang führt durch die unterschiedlichen Gattungen der Malerei und reicht von der Antike bis in die Gegenwart: Genredarstellungen und Porträts, Landschaften und Stillleben, Historiengemälde und religiöse Kunst sowie Darstellungen von Schlüsselmomenten der Trierer Stadtgeschichte. Jede Gattung und Epoche wird kurzweilig vorgestellt, Hands-on-Stationen laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst tätig zu werden. Die Präsentation endet mit einem Ausblick auf das „Danach“: Von digitaler Malerei bis zu Performance und Installation widmet sich die letzte Station jenen künstlerischen Ausdrucksformen, die nach der Blütezeitder Malerei an Bedeutung gewannen.

Interaktive Elemente & umfangreiches Begleitprogramm für Jung und Alt

Die Ausstellung schärft in einer bilderreichen Gegenwart den Blick für Details und lädt zum genauen Hinschauen ein – mit vielen interaktiven Elementen für Erwachsene und Kinder. Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm für alle Altersgruppen statt. Der ehemalige Stadtschreiber Frank P. Meyer hat zu ausgewählten Gemälden Kurzgeschichten verfasst, die in den kostenlosen Audioguide integriert sind. Die Ausstellung verfolgt überdies einen inklusiven Ansatz: Der Audioguide und die Hands-on-Stationen sind optimiert für Menschen mit Sehbehinderung, Texte werden in Leichter Sprache angeboten, Videos in Gebärdensprache veranschaulichen die Inhalte für Menschen mit Hörbehinderung.

Aufgrund des epochenübergreifenden Ansatzes eignet sich die Präsentation auch ideal für den Besuch mit Schulklassen. Dank der Förderung durch die Sparkasse Trier und die Nikolaus Koch Stiftung können Schulklassen und Kita-/Hortgruppen aus Trier und dem Kreis Trier-Saarburg die Ausstellung kostenlos besuchen.