Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Aus diesem Anlass nimmt das Historische Museum die Aussöhnung und Freundschaft mit dem französischen Nachbarn in den Blick.
Bis 1945 standen sich die beiden Länder immer wieder feindlich gegenüber. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam die französische Armee als Sieger und Befreier vom Nationalsozialismus in die Pfalz. Bis zum endgültigen Abzug 1999 bildeten die französischen Streitkräfte in der Pfalz einerseits eine abgeschlossene Gesellschaft, andererseits gab es mannigfaltige Berührungspunkte zwischen dem französischen Militär, zivilem Servicepersonal und der einheimischen Bevölkerung.
Ab Mitte der 1950er Jahre wurden Städtepartnerschaften geschlossen, die das deutsch-französische Verhältnis auf bürgerschaftlicher Ebene verbesserten. Bis heute pflegen alleine in der Pfalz mehr als 80 Städte und Gemeinden Partnerschaften mit einer französischen Kommune. Nicht zuletzt sind aus den Begegnungen zwischen Deutschen und Franzosen lebenslange Freundschaften, Liebesbeziehungen und Ehen erwachsen, die das greifbarste Element eines friedfertigen Kulturkontaktes darstellen.
Die Ausstellung zeigt seltene Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich.
Komfort für alle – Unsere barrierefreie Ausstattung:
Behindertengerechte Parkplätze
Barrierefreier Zugang ins Gebäude
Aufzüge
Barrierefreies WC im Museum
Leichte Sprache auf der Homepage
Gut zu wissen:
Direkt neben dem Museum, in der Großen Pfaffengasse, stehen drei Behindertenparkplätze zur Verfügung. Der stufenlose Eingang befindet sich links vom Haupteingang (mit Klingel). Assistenzhunde sind erlaubt. Die letzten beiden Räume im linken Flügel des Weinmuseums sind nicht stufenlos zugänglich.
Für Menschen mit Sehbehinderung gibt es einen Audioguide. Für Menschen mit Demenz gibt es Führungsangebote.