26.1.2025–23.2.2025
RHEIN!ROMANTIK? II
Dialog zwischen Tradition und Zeitkritik
Hunsrück-Museum Simmern

Künstlerinnen und Künstler aus dem oberen Mittelrheintal treten mit dem Titel RHEIN!ROMANTIK? in den Dialog zwischen Tradition und Zeitkritik.

Der Rhein prägt die Natur, die Landschaft, die Ansiedlungen und die Kultivierung der ganzen Region um ihn herum, aber die Romantik prägte unsere Wahrnehmung des Rheins noch einmal auf eine ganz besondere Weise. Einerseits ist im Zeichen von Klimawandel, Ökologie und Nachhaltigkeit die romantische Feier der Natur aktueller ist denn je. Andererseits ist unübersehbar, dass unsere modernen Lebens-bedingungen dank Industrialisierung, Technik und Mobilität ganz andere sind als diejenigen der Romantiker. Welches Bild vom Rhein haben wir heute?

26 Teilnehmer*innen aus dem Oberen Mittelrheintal suchen auf diese Frage mit ihren aktuellen Werken aus Malerei, Fotografie und Skulptur Antworten, die sie in einem Gemeinschaftsprojekt präsentieren. Ziel ist es, die vielfältigen Facetten der Romantik zu beleuchten und ihre Bedeutung für die heutige Zeit zu reflektieren. RHEIN!ROMANTIK? ist ein kultureller Beitrag zum Welterbe Oberes Mittelrheintal mit Blick auf die BUGA 2029!

Über die Künstlergruppe

Über 70 Künstlerinnen und Künstler aus dem oberen Mittelrheintal treten mit dem Titel RHEIN!ROMANTIK? in den Dialog zwischen Tradition und Zeitkritik.

Dabei hat die Künstlergruppe selbst für ihren kreativen Zusammenschluss aus Malerinnen und Malern, Fotografinnen und Fotografen, Literatinnen und Literaten den Begriff „RHEIN!ROMANTK? als Gruppenname gewählt. Sie leben im Umfeld des Mittelrheins und beschäftigen sich auf ihre Weise mit dem Thema „RHEIN!ROMANTIK?“.

Sie vertreten eine breite Spannweite zwischen der Aktualisierung des romantischen Blicks auf den Rhein mit seiner Naturschönheit und den Burgen (dafür steht das Ausrufezeichen in ihrem Namen) und seiner kritischen Infragestellung als Transportweg, Industriezone und Ort der Touristenströme (repräsentiert durch das Fragezeichen).

Die Zusammenstellung der Kunstwerke soll auf die Vielfalt der Betrachtung aufmerksam machen, mit der das Obere Mittelrheintal (seit 2002 UNESCO Welterbe) das Interesse der Künstlerinnen und Künstler auf sich zieht. Das Projekt endet im BUGA-JAHR 2029.