Im neuen hybriden Forschungslabor können Besucherinnen und Besucher die historische Stadtentwicklung am Beispiel der Städte Mainz, Worms und Speyer in den Zeitphasen um 800 und um 1250 n. Chr. auf unterschiedliche Weise nacherleben. Für die Zeitreise in die Vergangenheit stehen unter anderem digitale 3D-Rekonstruktionen, analoge 3D-Modelle der Städte und interaktive Touchscreens zur Verfügung.
Bei der Erstellung der Stadtmodelle wurden die Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen, Erkenntnisse der Baudenkmalpflege und der Bauforschung, Schrift- und Bildquellen sowie alte Stadtpläne berücksichtigt. Dabei ergänzen sich die Quellengattungen in einigen Fällen. So zeigt beispielsweise der älteste Mainzer Stadtplan aus dem 16. Jahrhundert den bereits aus einer Schriftquelle des 10. Jahrhunderts bekannten breiten Grüngürtel innerhalb des Stadtmauerrings. Weitere Informationen wurden durch Analogieschlüsse mit anderen, besser erforschten Gebieten gewonnen. Ein Teil der Bebauung wurde hypothetisch ergänzt.
Die digitalen 3D-Modelle eröffnen unterschiedliche Zugänge zum kulturellen Erbe. Neben den reinen Filmanimationen oder der Verknüpfung zur MainzApp mit Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen wurden die digitalen Datensätze über 3D-Drucker auch wieder re-materialisiert. Dank interaktiver Projektionen können vielfältige Inhalte, wie der Bezug zum heutigen Mainz bzw. die Hervorhebung von Objekten oder der Topografie, anschaulich dargestellt werden.
Das Digital Urban History Lab ist mit einem Ticket für die Dauerausstellung besuchbar!
Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 - 51
55116 Mainz
Telefon: 06131 28 57 0
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Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. Rabatte für Gruppen ab 10 Personen. Für Sonderausstellungen gelten gesonderte Preise!
Haltestelle | Entfernung | Barrierefrei? |
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Bauhofstraße / Rheinland-Pfalz-Bank, Mainz (Bus) | 50 m | Ja |
Mainz Hbf (Bahn) | 700 m | Nein |
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