16.4.2023–20.8.2023
Goldene Zeiten der holländischen Malerei
Die Sammlung Kremer trifft Sammlung Rau
Arp Museum Bahnhof Rolandseck

"Goldene Zeiten der holländischen Malerei" im Arp Museum Bahnhof Rolandseck von 16. April bis 20. August 2023

Kaum eine Epoche ist reicher an Kunst als das Goldene Zeitalter der Niederlande, in dem Holland zur See- und Handelsmacht aufstieg. Zahlreiche bis heute unvergessene Maler schufen eine Fülle von Bildern, die aus diesem kulturellen Reichtum schöpft.

Die Ausstellung erzählt von zwei Privatsammlungen, in denen die niederländische Malerei einen hohen Stellenwert einnimmt. Das erste Gemälde, das Gustav Rau 1958 erwarb, war eine alte Köchin von Gerrit Dou, das erste Sammelstück von George und Ilone Kremer ist ein frühes Meisterwerk Rembrandts, das sie 1995 kauften. Alle Drei begeistert die Erzählfreude der niederländischen Kunst: in den charakter­vollen Porträts, den stimmungsvollen Landschaften, in den dramatischen religiösen Altarbildern, den humorvollen Alltagsszenerien und schließlich in den schillernd bunten Stillleben. Eine Auswahl der Besten zeigen wir hier im Arp Museum. Es ist das Who is Who der niederländischen Barockmalerei von Rembrandt, ter Brugghen, Hals, Leyster bis zu Dou.

»Tot lering en vermaak« – zum Studium und zum Vergnügen - wurde die Kunst des Goldenen Zeitalters geschaffen. Gustav Rau sowie George und Ilone Kremer eint ihre Leidenschaft, Maler und Inhalte der oft vielschichtigen Gemälde enträtseln zu wollen. Unter der warmen Tonigkeit der Bildoberflächen bietet sich die ganze Bandbreite an Gefühlen und unendlichen Geschichten an, mal im klassischen, mal im Alltagsgewand.